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Aktuelles

03.05.2022 | Harburger Gespräch

Ist die Welt noch zu retten? - 5 nach 12 in der Klimakrise

Die SPD Harburg freut sich, nach der Corona-Pause der vergangenen Jahre, in diesem Jahr gleich zwei Mal zu unserer traditionsreichen Veranstaltung HARBURGER GESPRÄCH einladen zu dürfen. Zu dem Thema "Ist die Welt noch zu retten? - 5 nach 12 in der Klimakrise" konnten wir mit

- Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Umweltwissenschaftler/ehem. MdB),

- Christiane Blömeke (BUND) und

- Matthias Boxberger (Industrieverband Hamburg/Hansewerk AG)

erneut drei ausgewiesene Experten gewinnen, die mit Holger Lange und unseren Gästen u.a. folgende Fragen diskutieren:

- Genügt die deutsche Klimapolitik für die Transformation?
- Welche Auswirkung hat der Ukrainekrieg auf das notwendige Umsteuern, vor allem im Energiesektor? - Wie bekommen wir die wesentlichen Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ins Boot?
- Was kann eine Klimaaußenpolitk bedeuten?
- Wie schaffen wir die soziale Balance?

Dazu laden wir Sie herzlich ein zum HARBUGER GESPRÄCH

Dienstag, 10. Mai 2022, 19 Uhr

STELLWERK im Harburger Bahnhof, oberhalb der Gleise 3 + 4

Um eine Anmeldung bis zum 06.05.2022 wird gebeten, telefonisch unter (040) 77 24 82 oder über unser Kontaktformular: harburg.spd-hamburg.de/kontakt/

07.02.2022 | Umweltforum lädt ein:

25.02.22: Hamburgs Fernwärme wird um- und ausgebaut: klimafreundlich und trotzdem bezahlbar.

Information und Diskussion mit Christan Heine, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energiewerke

Freitag, den 25. Februar, 18.00 Uhr per ZOOM

Die Fernwärmeerzeugung in Hamburg wird bis 2030 grundlegend umgebaut. Das 60 Jahre alte Kraftwerk Wedel soll spätestens 2025 endgültig vom Netz gehen. Bis spätestens 2030 wird auch das Heizwerk in Tiefstadt ersetzt. Ziel ist es, die Fernwärmeversorgung bis 2030 vollständig ohne Kohle zu ermöglichen. Der Marktanteil der Fernwärme soll bis 2030 deutlich steigen, und mehr Kunden angeschlossen werden.

Das Kohlekraftwerk Wedel wird durch eine intelligente Kombination verschiedener, teilweise vorhandener Wärmequellen aus Industrieprozessen und einer geplanten Abwasserwärmepumpe sowie einer hocheffizienten Gas-KWK-Anlage am Standort Dradenau ersetzt; die GuD ist H2-ready und kann perspektivisch auf Wasserstoff umgestellt werden. Mit dieser Kombination verschiedener Wärmequellen können künftig 360.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Das Konzept für diese Anlagenkombination firmiert unter dem Namen „Energiepark Hafen“. Jetzt geht es an die Umsetzung.

Zentrales Element ist die Verbindung des „Energieparks Hafen“ südlich der Elbe an den Fernwärmering nördlich der Elbe. Der Plan für den Bau der Unterdükerung der Elbe ist seit Dezember rechtskräftig. Die ersten vorbereitenden Arbeiten haben im Januar dieses Jahres begonnen. Im März starten die Bauarbeiten.

Für die SPD war es immer wichtig, dass die Fernwärme dabei sicher und bezahlbar bleibt. Das ist nicht nur eine soziale Frage. Die geplante Erweiterung der Fernwärme wird nur funktionieren, wenn sie gegenüber anderen Wärmeangeboten konkurrenzfähig ist.

Wie das geht und wie das Konzept „Energiepark Hafen“ funktioniert, wird uns Christian Heine erläutern. Er ist Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energiewerke (unter diesem Namen haben Wärme Hamburg und Hamburg Energie zum Jahresbeginn fusioniert). Christian Heine war von 2014-2019 Geschäftsführer der Stromnetz Hamburg, von 2018-2021 Geschäftsführer der Gasnetz Hamburg und hat nach dem Volksentscheid maßgeblich dafür gesorgt, dass die Übernahme der Energienetze und der Fernwärme in die öffentliche Hand reibungslos erfolgt ist. (MS)

Die EINWAHLDATEN können per E-Mail bei andre.schneider(at)spd.de angefordert werden

11.11.2021 | Senator Dr. Andreas Dressel zu Gast

„Wärme Hamburg“ und „HamburgEnergie“ künftig unter einem Dach

In der Sitzung des Umweltforums am 22.10.2021 referierte Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator und Aufsichtsratsvorsitzender der Hamburger Konzernholding, der Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH (HGV), zum Thema „Wärme Hamburg“ und „HamburgEnergie“ vorgetragen.

19.08.2021 | Energiewende mit 100% erneuerbaren Energien: Nachhaltig, sozial, zuverlässig!

Prof. Claudia Kemfert zu Gast in der Arbeitsgruppe Klima und Energie des UFO

Am 22.7. war Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt beim DIW und Mitglied des Hamburger Klimabeirates, bei einer Veranstaltung der Arbeitsgruppe Klima und Energie des Umweltforums digital zu Gast. Sie hat zu dem Thema „Energiewende mit 100% erneuerbaren Energien. Nachhaltig, sozial, zuverlässig. Wie schaffen wir das?“ referiert. Ihre Hauptthesen:

Der Primärenergiebedarf der Zukunft wird künftig sinken, dafür steigt der Strombedarf in allen Bereichen wie Industrie, Verkehr und Wärme/Kälte sowie Handel und Gewerbe. Um die Klimaziele zu erreichen, muss deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden, die zügig ausgebaut werden müssen, was die SPD in ihrem Wahlprogramm auch vorsieht. Damit das klappt, sollen vor allem Planverfahren beschleunigt werden. Darüberhinaus schlägt Prof. Kemfert vor, Bürger:innen stärker an den Ausbauvorhaben zu beteiligen, Ausschreibungen mindestens für kleine Windkraftanlagen abzuschaffen und Anreize für die systemdienliche und flexible Integration von Erneuerbaren Energien über eine "Marktwertmodell" zu schaffen. Die wesentliche Lenkungswirkung zur Einsparung von Treibhausgasen soll aber über den CO2-Preis erzielt werden, deren Belastungen über "Pro-Kopf-Prämien" sozial ausgeglichen werden sollen.

Die Diskussion über wirkungsvollen und sozialen Klimaschutz geht weiter! Wer Lust hat mit zu diskutieren, ist herzlich eingeladen.